Was ist guinea bissau?

Guinea-Bissau, offiziell die Republik Guinea-Bissau, ist ein Land in Westafrika.

  • Geografie: Guinea-Bissau grenzt an Senegal im Norden, Guinea im Süden und Osten und den Atlantischen Ozean im Westen. Die Landschaft ist grösstenteils flach und von Küstenebenen, Savannen und tropischen Wäldern geprägt. Die Bijagós-Inseln, ein Archipel vor der Küste, sind ein UNESCO-Biosphärenreservat.

  • Geschichte: Guinea-Bissau war einst Teil des Königreichs Gabu und wurde im 15. Jahrhundert von den Portugiesen kolonisiert. Es war als Portugiesisch-Guinea bekannt. Nach einem langen Unabhängigkeitskrieg erlangte Guinea-Bissau 1973 die Unabhängigkeit und wurde 1974 international anerkannt. Die Geschichte des Landes ist seither von politischer Instabilität und Militärputschen geprägt.

  • Politik: Guinea-Bissau ist eine Republik mit einem semi-präsidentiellen System. Der Präsident ist Staatsoberhaupt, der Premierminister Regierungschef. Die Politik des Landes ist seit der Unabhängigkeit von Instabilität und Korruption geprägt.

  • Wirtschaft: Die Wirtschaft Guinea-Bissaus ist stark von der Landwirtschaft abhängig. Kaschunüsse sind das wichtigste Exportgut. Reis, Maniok, Bohnen und Süsskartoffeln werden ebenfalls angebaut. Die Fischerei spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Guinea-Bissau gehört zu den ärmsten Ländern der Welt.

  • Bevölkerung: Die Bevölkerung Guinea-Bissaus setzt sich aus verschiedenen ethnischen Gruppen zusammen, darunter die Balante, Fula, Mandinka und Papel. Portugiesisch ist die Amtssprache, aber Kriol und verschiedene afrikanische Sprachen werden ebenfalls gesprochen. Der Islam und indigene Religionen sind die vorherrschenden Religionen.

  • Kultur: Die Kultur Guinea-Bissaus ist reichhaltig und vielfältig und spiegelt die verschiedenen ethnischen Gruppen und ihre Traditionen wider. Musik, Tanz und Kunsthandwerk spielen eine wichtige Rolle.